Herr Reichel hat langjährige Erfahrungen mit Kirchenasyl. Gleichzeit erfasst er strukturelle Missstände in Ländern, in die regelmäßig Geflüchtete abgeschoben werden und bemüht sich auf politischem Weg um Veränderungen.
Regelmäßig berichten Geflüchtete, denen eine Abschiebung nach Bulgarien droht, von ihren Erlebnissen dort. Das sind regelmäßig Gefängnisaufenthalte und Misshandlungen. Deshalb bitten sie um Kirchenasyl. So war Herr Reichel im September vergangenen Jahres mit einer sechsköpfigen Gruppe in Bulgarien, um sich vor Ort ein Bild von der Situation für Geflüchtete zu machen. Er hat dort mit Behördenvertretern, Anwälten und Helfern gesprochen und natürlich auch viele Geflüchtete getroffen. Flüchtlingsunterbringung in Bulgarien: „Sehr viele schlafen im Park“ | taz.de
Am Donnerstag, den 27. Februar 2025 um 19:00 Uhr wird Herr Reichel uns im Gemeinderaum der Brüdergemeine Niesky (Bautzener Straße 6 b) an seinen Erfahrungen und Beobachtungen teilhaben lassen sowie Fragen beantworten.