Rechte Esoterik – Spirituelle Bewegung oder extreme Ideologie? Im Rahmen der interreligiösen Reihe „Extreme Zeiten! Religion als Zielscheibe und Ausgangspunkt extremistischen Denkens“ am 2. Juli 2025 um 19:00 Uhr, online.

Rechte Esoterik: Spirituelle Bewegung oder extreme Ideologie?

Spätestens seit der Corona-Pandemie hört und liest man immer wieder von sogenannter „brauner“ Esoterik. Doch was genau in diesem Zusammenhang unter „Esoterik“ zu verstehen ist, bleibt häufig vage: Geht es um einen Religionsersatz, eine spirituelle Bewegung – oder um eine Gegenkonstruktion zur etablierten Wissenschaft?

Nicht nur diese begriffliche Unklarheit, sondern auch die enge Verflechtung esoterischer Konzepte mit verschwörungstheoretischen Inhalten macht eine differenzierte Auseinandersetzung notwendig. Worin unterscheiden sich Religiosität und (esoterische) Spiritualität? Woher stammt die Verbindung von rechtsextremem Gedankengut und esoterischem Weltbild? Und welche Handlungsmöglichkeiten gibt es im Umgang mit diesem Phänomen?

Darüber sprechen wir mit Matthias Pöhlmann, dem Beauftragten für Sekten- und Weltanschauungsfragen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

📅 Termin: 2. Juli 2025, 19:00 Uhr
💻 Ort: Online
ℹ️ Weitere Informationen & Anmeldung:  Rechte Esoterik


Die interreligiöse Reihe Extreme Zeiten! nimmt aktuelle extremistische, demokratiefeindliche, antisemitische und antimuslimische Strömungen in den Blick. Sie macht auf Bedrohungen aufmerksam, die Angehörigen monotheistischer Religionsgemeinschaften entgegenschlagen – und beleuchtet zugleich, wie religiöse und theologische Diskurse selbst zur Radikalisierung beitragen können.

Veranstalter der Reihe ist das interreligiöse Netzwerk Grenzgänge. Beteiligt sind die Evangelische Akademie zu Berlin, die Alhambra Gesellschaft e.V., der Evangelische Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg, das Berliner Missionswerk sowie die Apostel-Paulus-Kirchengemeinde Schöneberg.