Rückblick auf den Tag der Posaunenchöre am 22. Juni 2025 in Görlitz

500 Jahre Reformation in Görlitz – das nahmen die Posaunenchöre des Kirchenkreises zum Anlass, am letzten Sonntag, den 22. Juni 2025, in und um die Görlitzer Ev. Peterskirche einen Tag der Posaunenchöre zu feiern. Immerhin sind Posaunenchöre nicht nur immaterielles Kulturerbe der UNESCO, sondern auch typisch evangelisch.

Die angereisten Bläserinnen und Bläser wurden durch Klänge von Kirch- und Rathausturm begrüßt. Nach einer Anspielprobe feierten alle einen Open-Air-Gottesdienst bei schönstem Sonnenschein. Gleich drei Geistliche leiteten den Gottesdienst, der musikalisch von 80 Bläserinnen und Bläsern gestaltet wurde: Generalsuperintendentin Theresa Rinecker, Pfarrer Dr. Matthias Paul von der Innenstadtgemeinde und Landesposaunenpfarrer Dr. Ulrich Schöntube aus Berlin, der die Predigt hielt.

Der „Orgelpunkt12“, welcher jeden Sonntag in der Ev. Peterskirche stattfindet und meist von Touristen besucht wird, war in das Tagesprogramm eingebunden. Der Auswahl-Bläserchor des Kirchenkreises unter Leitung von Posaunenwart Steffen Peschel und KMD Reinhard Seeliger an der Sonnenorgel nahm die Zuhörenden mit auf eine musikalische Zeitreise durch die Jahrhunderte – von der Reformation bis heute.

Die Bläserinnen und Bläser ließen sich von der Sommerhitze am Nachmittag nicht davon abhalten, ihre musikalischen Grüße in Altenheime, Krankenhäuser und auf Plätze der Stadt zu tragen.

Den Höhepunkt des Tages bildete die 11. Görlitzer Sommermusik auf dem Waidhausplatz, geleitet von Maria-Ruth Schäfer und Landesposaunenwart Michael Knake. Mit hineingenommen wurde der Chor von Jungbläsern – für viele war es wohl der erste Auftritt vor so zahlreichem Publikum.

Ein großer Dank gebührt allen Helferinnen und Helfern, allen Mitwirkenden – und auch unserem Gott –, dass es so ein fröhlicher und erfüllender Tag wurde!