Die gebräuchliche Redewendung „vom Saulus zum Paulus“ unterschlägt das Jüdische bei Paulus und positioniert ihn bis heute gegen das Judentum. So aber verstand er sich nicht. Gerade seine Betonung des Liebesgebots verweist darauf, dass Paulus jüdisch blieb, aber auf Jesus als den Auferweckten, auf den Beginn einer neuen Zeit vertraute. In der Reihe Antisemitismuskritische Bibelauslegungen werden diesmal Möglichkeiten vorgestellt, den jüdischen Paulus nicht aus dem Blick zu verlieren.
Beginn: 11. Dezember 2025, 19:00 Uhr
Ort: Online
Information und Anmeldung: Der Pharisäer Paulus
In der Online-Reihe stellen wechselnde Exegetinnen und Exegeten neue Bibelauslegungen vor, die der tradierten Stereotypisierung von Juden, Jüdinnen und Judentum entgegentreten.
