Online-Austausch am 8. Dezember 2025 um 18:30: Was Religionen leisten können – Impulse aus dem Alltag religiöser Gemeinschaften in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung

Im Umgang mit Vielfalt und Differenz zeigen sich religiöse Gemeinschaften oft als Orte, an denen Konflikte nicht nur ausgehalten, sondern aktiv bearbeitet werden. Anhand des Themenfelds Migration wird dieses Potenzial in den Blick genommen: Wird Migration im gesellschaftlichen Diskurs oft als Hürde oder Bedrohung verhandelt, gehört sie für viele religiöse Communities zum gelebten Alltag – zu einem Zusammenleben, das immer wieder neu verhandelt wird. Es stellt sich die Frage, wie religiöse Gruppen interne Konfliktprozesse gestalten und welche inneren Ressourcen es ihnen ermöglichen, Unterschiede auszuhalten.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Stimmen aus unterschiedlichen religiösen Communities, die aus ihrer Praxis berichten. Es sprechen Dr. Galia Díez (ehrenamtliche Generalsekretärin der MTO Shahmaghsoudi KdöR – Schule des islamischen Sufismus), Rabbiner Samuel Vingron (Hillel Deutschland) und Pfarrer Christian Kurzke (Evangelische Kirche in Mitteldeutschland).

Eingeladen sind alle, die sich für religiöse Perspektiven auf Zusammenleben, Migration und Konfliktbearbeitung interessieren – aus religiösen Gemeinschaften, aus Bildung, Zivilgesellschaft oder persönlichem Engagement.

Termin: 8. Dezember 2025, 18:30 Uhr
Ort: Online

Weitere Informationen und zur Anmeldung: Religiöse Konfliktpraxis in Zeiten der Polarisierung

Die Veranstaltung findet im Kontext des Projekts „Religionen: Unterschätzte Potenziale gesellschaftlicher Konflikttransformation (ReKo)“ von Minor – Projektkontor für Bildung und Forschung statt.