Gemeindekirchenratswahl 2025 Wer ist der GKR? – GKR-Mitglieder stellen sich vor

Sie haben sich schon immer gefragt, was eigentlich der Gemeindekirchenrat macht?
Sie wollten immer schonmal wissen, wer die Menschen sind, die sich im GKR engagieren und was sie bewegt?
Sie haben vielleicht sogar schon einmal überlegt, selbst für den Gemeindekirchenrat zu kandidieren?

Wir stellen engagierte Menschen aus den Gemeindekirchenräten in unserem Kirchenkreis vor.

Den Anfang macht Claudia Müller aus der Ev. Kirchengemeinde Weißwasser

Wer bist du und warum bist du im Gemeindekirchenrat?

Mein Name ist Claudia Müller. 2006 bin ich gefragt worden, ob ich bei der GKR-Wahl kandidieren möchte. Damals war ich überrascht über diese Frage, war dann aber sehr gespannt auf diese Aufgabe.

Was motiviert dich im GKR mitzumachen?

Ich mag die Gemeinschaft in unserem GKR. Es geht aber vor allem darum, Verantwortung für die Gemeinde zu übernehmen.

Was war das schönste Erlebnis im GKR in den vergangenen sechs Jahren?

Sehr schön sind immer die Rüstzeiten, bei denen wir intensive Zeit zum Austausch und zur Arbeit an einem Thema, daneben aber auch einfach mal so Zeit miteinander verbringen. Bereichernd waren für mich die Treffen, bei denen wir uns zu Glaubensthemen in unserer Gemeinde ausgetauscht und verständigt haben. Diese Gespräche waren zwar nicht immer einfach, ich halte sie aber für wichtig für das Gestalten des Gemeindelebens.

Was war das Schlimmste, was du je im GKR machen musstest?

Die schwierigste Zeit war, als unser damaliger Pfarrer verstarb. Neben der Trauer war es unsere Aufgabe, das Gemeindeleben weiterhin aufrechtzuerhalten und durch diese schwere Zeit zu tragen.

Was machst du im GKR, wofür bist du im Besonderen zuständig?

Im GKR arbeite ich im Personal- sowie im Kinder- und Jugendausschuss mit.

Was muss man im GKR können? Muss man da alles können?

Für die Mitarbeit im GKR braucht man schon die Bereitschaft, sich mit den vielen Verwaltungsfragen zu beschäftigen, über die der GKR zu entscheiden hat. Unterstützung gibt es dabei jedoch seitens des Pfarrers und der Pfarrerin sowie vom Verwaltungsamt. Zudem ist Offenheit und Gesprächsbereitschaft bezüglich unterschiedlicher Sichtweisen, auch in Glaubensfragen, nötig.

Was bedeutet Gemeinde für dich?

Die Gemeinde ist das Zuhause meines Glaubens. Ich finde dort wohltuende Gemeinschaft und Anregung für meinen Glaubensweg, den ich gemeinsam mit den Menschen der Gemeinde gehe.

Die Fragen stellte Katharina Städter.